Historische Bauernhöfe, Scheunen und Speicher

Der Plan des Heimatvereins, einen Ausflug in das Freilichtmuseum Kiekeberg zu organisieren, stieß auf ein großes Interesse. Die anfängliche Sorge, ob genügend
Anmeldungen eingehen würden, erwies sich als unbegründet. Mehr als 50 Personen nahmen an der Tagesfahrt teil. Das Freilichtmuseum vor den Toren Hamburgs
erwies sich als ein lohnendes Ziel und so wurde es ein kurzweiliger Tag bei schönem Herbstwetter.

Mehr als 40 historische Gebäude auf einem 12 Hektar großen Gelände erzählen die Kultur und Lebensweise früherer Zeiten. Viele der Besucher fühlten sich in Kinder-
und Jugendtage zurückversetzt. „Datt was bi us ouk freuer so!“ konnte man immer wieder hören. Nicht die Gebäude allein, sondern auch die Gärten, Streuobstwiesen
und Weiden sowie alte Nutztierrassen sorgten für ein authentisches Bild vom früheren Leben auf dem Land.

Dauerausstellungen und Nachkriegsgeschichte
Unbedingt sehenswert sind einige Dauerausstellungen in den Gebäuden wie das Haus des Handwerks, das Agrarium und das Haus der Geschichte. Für viele ein
besonderes Highlight war die Baugruppe „Königsberger Straße“ mit Projekten der Nachkriegsgeschichte wie einer Gasolin-Tankstelle, einem Flüchtlingshaus, einer
Ladenzeile mit fünf Geschäften usw. Und selbstverständlich gehörte ein deftiges Mittagessen im historischen Gasthof zum Tagesprogamm dazu.


Die Heimfahrt wurde mit einem „Schlenker“ durch das Alte Land ergänzt und das Tüpfelchen auf dem „I“ war der anschließende Abschluss im Treffpunkt Nendorf.
Einige jüngere Vereinsmitglieder hatten den Grill schon angeheizt und den Tisch gedeckt.


Danke, Ihr Männer vom Bingo-Club!

Heinrich Kröger