Radtour zur Firma Buchholz - Heizungs- und Lüftungsbau
Über vierzig Teilnehmer von jung bis alt hatten sich zum Start der Fahrradtour unter dem Motto „Ein Haus/Hof/ Betrieb stellt sich vor“ eingefunden.
Der Heimatverein Nendorf und Umgebung e.V. hatte die Tour organisiert und vorbereitet. Am Sonntag, dem 23.07.17, um 13:00 Uhr begann die Fahrt mit bis dahin unbekanntem Ziel. Der Vereinsvorsitzende Rainer Witte führte die Gruppe über Dierstorf, Langern, Müsleringen und Hibben nach Böthel. Im „Erdbeercafe“, auf dem Hof Graue, wurde Pause gemacht. Das natürlich auch, um den Kalorienhaushalt wieder auszugleichen.
Gut gestärkt ging es über Sögeberg und Ensen zum eigentlichen Ziel, der Firma Buchholz in Nendorf. Mathias Buchholz erläuterte kurz die Geschichte und Entwicklung der Firma, und auf einer Schautafel waren Daten und Fotos aus neuer und alter Zeit zu sehen.
Nachdem Wilfried Buchholz am 1.7.1979 seine Meisterprüfung abgelegt hatte, gründete er mit seiner Frau Ursula die Firma und startete mit zwei Gesellen durch. Nach und nach kamen die ersten Auszubildenden in den Betrieb, wurden zum Teil übernommen und sind bis heute in der Firma beschäftigt, zurzeit gibt es 6-10 Mitarbeiter, je nach Auftragslage.
Im Jahr 1994 wurde die Halle gebaut und 1996 bestand Mathias Buchholz erfolgreich die Meisterprüfung zum „Zentral-Heizungs- und Lüftungsbauer“ und absolvierte 1997 auch erfolgreich die Meisterprüfung zum „Gas- und Wasserinstallateur“. 2011 wurde eine Bürokraft eingestellt.
Am 01.01.2015 übergab Wilfried Buchholz nach 35,5 Jahren die Firma an Mathias und Nina Buchholz. Zurzeit sind neun Mitarbeiter in der Firma beschäftigt, darunter sechs Gesellen, ein Helfer in Teilzeit, ein Auszubildender und eine Bürokraft. Auch Wilfried und Ursula Buchholz unterstützen die jungen Leute weiterhin. Der Betrieb hat bis jetzt insgesamt 20 Lehrlinge ausgebildet.
Interessiert hörten alle zu und die eine und andere Anekdote machte dabei die Runde. Getränke wurden gereicht, die Besucher fühlten sich herzlich willkommen. Zum Abschluss des Nachmittags gab es in den Räumen des Vereins, der „Heimatstube“, zu essen und zu trinken, dafür sorgten wie immer fleißige Helferinnen und Helfer.